Drabble 2025 N° 21





Wortvorgaben für das 100 Wörter-Drabble:

Willensfreiheit + erleben + unlustig

 

Ich laufe durch einen langen weißen Flur. Ich sehe viele Türen links und rechts. Jede Tür ist mit einem Wort beschriftet: "Tun", "Lassen", "Zweifeln", "Gehen", "Bleiben".

Ich öffne "Tun". Dahinter: dieselbe Tür.

Ich öffne "Lassen". Dahinter: dieselbe Tür.

Ich öffne "Willensfreiheit" und stehe vor einem Spiegel. Ich sehe mich an, aber mein Spiegelbild blinzelt nicht mit.

Ich erlebe mich als Beobachter meines eigenen Wünschens.

Eine Stimme ruft: "Wähle!"

Ich rufe zurück: "Was?"

Die Stimme: "Alles."

Unlustig dreht sich der Flur im Kreis. Die Türen wandern, ich bleibe.

Am Ende wache ich auf – und frage mich, ob ich überhaupt geschlafen habe.






Anne Seltmann 04.07.2025, 07.43| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Drabble, Puzzleblume, 100 Wörter, Willensfreiheit, erleben, unlustig,

Floral Friday Fotos 2025 N° 20









die blume vergeht
bevor ich sie halten kann

ein schmetterling
streift mich
wie erinnerung

nichts bleibt
als das rot
im verschwinden

~*~

© Anne Seltmann






Anne Seltmann 04.07.2025, 06.20| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Floral Friday Fotos, FFF, Nick, Melbourne, Australia, Blumen, Flowers, Mohnblumen, Schmetterling, Blüten,

Freitag ist Fischtag N° 15



 N° 15 

[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]



Im kleinen Ort Plätscherlingen, wo der Briefträger auch das Wetter vorhersagt und die Nachbarn durch Zuckerdosen verbunden sind, war eines unumstößlich: Freitag ist Fischtag.

Niemand wusste mehr genau, warum. Es wurde einfach so überliefert – von Generation zu Generation, von Forelle zu Hering.

Frau Schmitz vom Eckhaus legte jeden Freitag ihre "Fisch-Ohrringe" an – silberne Sardinen mit Glitzersteinchen. Herr Blume mähte donnerstags den Rasen, damit er freitags frisch geduscht seinen Backfisch genießen konnte. Und selbst die Katze im Supermarkt – sie hieß übrigens "Dorschy" – bekam freitags Thunfisch, obwohl sie sonst nur auf Mettbrötchen bestand.

Doch dann geschah das Unglaubliche:
An einem Freitag servierte die neue Köchin in der Kantine der Grundschule Nudeln mit Tomatensoße.

Es herrschte Schock.
Die Kinder starrten die Teller an, als hätten sich Spaghetti selbständig gemacht.
Ein kleiner Junge namens Emil hob langsam die Hand und fragte fassungslos:
"Ist… ist der Fisch püriert?!"

Am nächsten Tag hing ein Schild am Eingang:
"Entschuldigung für die fischlose Verwirrung. Wir hatten einen Lieferengpass. Ab nächstem Freitag wieder Flosse mit Soße!"

Seitdem wurde das Ritual sogar erweitert.
Im Dorf gab es plötzlich:

– Fisch-Flashmobs beim Bäcker (mit Makrelen-Maracas)
– Goldfisch-Casting im Seniorenheim
– und eine Kunstausstellung mit dem Titel: "Fische, die träumen."

Ach ja – und Emil?
Der isst freitags immer noch Tomatensoße.
Aber nur, wenn sie "Hai-mlich" serviert wird.



© Anne Seltmann




Anne Seltmann 04.07.2025, 05.41| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Freitag, Fischtag, Friday, Fish, KI, Midjourney, ,

Die Sache mit der verlorenen Zeit



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]



Eines Morgens, beim dritten Kaffee und mit nur einem Socken am Fuß, fiel mir auf:
Irgendwas fehlt.
Nicht der zweite Socken – der war wie immer auf geheimer Mission im Paralleluniversum der Waschmaschine. Nein.
Es war… die Zeit.

Sie war weg.

Einfach verschwunden, ohne Abschiedsbrief, ohne Postkarte aus der Karibik. Ich durchsuchte meine To-do-Liste (ungelesen), meine Küchenschublade (voller Gummibänder und Quittungen von 2017) und sogar unter dem Sofa (da wohnt seit Jahren ein Wollmäuschen namens Günther). 

Keine Spur von ihr.

Ich rief bei der Zentrale für Verlorene Zeit an. Eine freundliche Stimme mit leichtem Ticken im Hintergrund sagte:
"Sie haben leider außerhalb unserer Öffnungszeiten angerufen. Die liegen zwischen 13:00 und 13:02 Uhr. Bitte versuchen Sie es gestern erneut."

Also machte ich mich selbst auf die Suche.
Ich reiste durch Kalenderblätter, kletterte über verstaubte Termine und sprang durch verpasste Verabredungen. Nichts. Nur ein Echo, das „gleich, gleich“ flüsterte.

Schließlich traf ich sie – die Zeit – in meiner alten Jogginghose auf dem Dachboden.
Sie kaute gemütlich auf einem Gummibärchen und sagte seufzend:
"Ich hab dich soooo oft gefragt, ob du kurz einen Moment für mich hast… aber du warst ja immer beschäftigt. Tja – und dann dachte ich mir: Dann nehm ich mir jetzt mal frei. Schön war's! Ich war sogar in Paris."

Ich kratzte mich am Kopf.
"Und… jetzt? Kommst du zurück?"

Die Zeit lachte.
"Klar. Aber du weißt ja, wie ich bin – ich renne, ich fliege, ich vergeh… also: Nutze mich, solange ich da bin. Sonst versteck ich mich wieder – im nächsten * Netflix-Marathon."

Seitdem halte ich sie fest, diese flüchtige Zeit.
Mit Klebezetteln, Kaffeeduft und einer Prise Humor.

Und manchmal…
verstecke ich mich vor ihr.  

 

© Anne Seltmann



[* Namensnennung...unbeauftragt und unbezahlt]



Anne Seltmann 03.07.2025, 17.15| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: Zeit, Geschichten,

Weltkindertag – heute gehört euch die Welt



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]


Heute ist ein besonderer Tag. Ein Tag, an dem wir innehalten dürfen, um uns daran zu erinnern, wer die eigentlichen Träger unserer Zukunft sind: die Kinder.

Sie tanzen barfuß durch Pfützen, sprechen mit unsichtbaren Freunden, bauen Burgen aus Decken und Träumen. Sie stellen Fragen, die uns lächeln lassen. Was wir auch noch längst vergessen haben, ist: das Staunen, das Wundern, das Vertrauen in das Gute.

Der Weltkindertag ist mehr als ein Gedenktag. Er ist eine Einladung. Eine Einladung, hinzuschauen, zuzuhören, zu begleiten – mit Geduld, mit Liebe, mit echtem Interesse. Nicht nur heute, sondern an jedem einzelnen Tag.

Und wenn wir ehrlich sind: In jedem von uns wohnt noch ein kleines Stück Kind. Vielleicht ist es gerade ein guter Moment, es wieder herauszulassen. Für ein Lächeln. Für einen Purzelbaum. Für eine Geschichte unterm Küchentisch.

Ich wünsche allen kleinen und großen Kindern heute einen Tag voller Leichtigkeit, Geborgenheit und bunter Ideen.

Denn Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.


Sie sind ganze Welten im Werden!




Anne Seltmann 03.07.2025, 07.56| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: AktuellePerlen | Tags: Weltkindertag, Kinder,

Marius Nature Thursday N° 24/2025









Rügen Urlaub


Die Bäume auf den Kreidefelsen von Rügen, besonders im Nationalpark Jasmund, wirken oft so, als wären sie geordnet oder "sortiert" – das liegt an mehreren Faktoren:


 

Der Nationalpark ist geprägt von alten Birkenwäldern, die sich relativ gleichmäßig entwickelt haben. Viele dieser Birken wachsen gerade nach oben, was ein besonders aufgeräumtes, säulenartiges Bild ergibt – wie in einer grünen Kathedrale.

 

Auf dem nährstoffarmen, kalkhaltigen Boden wächst weniger Unterholz als in anderen Wäldern. Dadurch wirken die Baumreihen klarer und strukturierter, weil keine Büsche oder Sträucher das Bild stören.


Da der Nationalpark streng geschützt ist, wird der Wald nicht bewirtschaftet. So kann sich ein sogenannter Urwaldähnlicher Zustand entwickeln – mit klaren Wachstumszonen und natürlichen Ordnungen, die vom Licht und Boden gesteuert sind.


An den Kreidefelsen wachsen viele Bäume in Reihen an den Hängen. Von oben betrachtet oder aus der Ferne wirken diese Reihen besonders symmetrisch, fast wie von Menschenhand gepflanzt – obwohl sie es nicht sind.








03.07.2025, 05.34| (3/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Marius Natur Thursday, Nature Thursday, Natur, Marius, Rügen, Birken, Bäume,

Black an White Juli 2025




Juli 2025 



Neulich habe ich unseren alten Schallplattenspieler entstaubt. Er stand lange still – ein stiller Zeuge einer anderen Zeit. Doch kaum lag die Nadel auf dem Vinyl, war sie wieder da: diese besondere Magie. Das leise Knistern vor dem ersten Ton. Der warme Klang, der nie ganz perfekt ist, aber genau darin seinen Charme entfaltet. Keine Playlist, kein Algorithmus – einfach nur Musik, die Raum braucht, um zu wirken.

Ich blättere durch meine alten Platten: Bowie, Ella Fitzgerald, die Beatles, Bob Dylan und Joan Baez und ein bisschen Jazz aus verrauchten Wohnzimmern vergangener Jahrzehnte. Jede Scheibe ein Stück Erinnerung. Und ganz ehrlich – der Moment, wenn man die Platte vorsichtig auflegt, ist wie ein kleines Ritual. Fast meditativ.

Jetzt interessiert mich:
Hast du auch noch einen Schallplattenspieler?
Steht er vielleicht im Regal? Oder wird er noch regelmäßig genutzt?

Ich bin gespannt!






Anne Seltmann 02.07.2025, 16.53| (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Black an White Juli, 2025, Black an White, Marius,

Maritimer Mittwoch N° 230






Ich sammle Steine und Muscheln – nicht aus Besitzlust, sondern weil sie Geschichten tragen. Jeder Fund am Strand ist ein Gruß der Gezeiten, geformt von Wind und Wasser, gewaschen vom Licht der Jahre. Ein rundgeschliffener Stein, still wie ein Geheimnis. Eine Muschel, geöffnet wie ein flüsterndes Herz.
Ich trage sie heim – nicht als Trophäe, sondern als Erinnerung an das leise Wunder des Augenblicks.
Und manchmal suche ich ganz bewusst nach kleinen, unflachen Steinen – nicht perfekt, aber voller Charakter. Zuhause werden sie zu Teilchen eines Ganzen, denn aus ihnen setze ich Bilder zusammen – aus Fundstücken des Augenblicks wird dann ein Kunstwerk der Erinnerung.


 






Anne Seltmann 02.07.2025, 08.11| (2/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Maritimer Mittwoch, Angela, Steine, Jason Jarr, Gläsre, Glas,

"Gute Nacht kleiner Fuchs,"



[Bild KI generiert / Text © Anne Seltmann]



...sagte der große Fuchs.

Der Abend senkte sich leise über den Wald. Die Sonne war müde geworden und kroch hinter den Hügeln in ihr Wolkenbett. Die Blätter der Bäume raschelten wie ein leiser Schlaflied-Chor, und die Glühwürmchen zündeten ihre kleinen Lichter an.

In einer weichen Mulde unter einer alten Eiche kuschelte sich der kleine Fuchs in das warme Fell seines Vaters.
"Papa?", flüsterte er mit einem Gähnen, das ihm fast den ganzen Kopf zu öffnen schien.
"Erzählst du mir noch eine Geschichte?"

Der große Fuchs lächelte, legte seinen buschigen Schweif um den Kleinen und begann:

"Weißt du, irgendwo da oben zwischen all den Sternen wohnt der Traumfuchs. Er hat weiches Fell aus Mondstaub und Pfoten, die keinen Laut machen, wenn er über die Schlafgedanken der Tiere läuft. Er bringt jedem Tier einen Traum – mal vom Fliegen, mal vom Verstecken, mal vom Springen über Regenbögen."

Der kleine Fuchs schnupperte verträumt in die kühle Nachtluft.
"Und was bringt er mir heute?",  murmelte er schon halb im Schlaf.

Der große Fuchs beugte sich ganz nah zu ihm herunter.
"Heute bringt er dir einen Traum vom Tanzen im Schnee, mit Eulenliedern in den Ohren und deiner liebsten Himbeerwolke auf dem Rücken."

Der kleine Fuchs lächelte im Traum. Seine Pfoten zuckten ein wenig, als ob er schon mittendrin war im Tanz.

Der große Fuchs sah ihm liebevoll zu, legte den Kopf auf seine Pfote und flüsterte leise:
"Gute Nacht, kleiner Fuchs."

Und dann schlief auch er ein.

Über ihnen glitzerte der Himmel – und ganz weit oben sprang ein leiser, leuchtender Traumfuchs über die Sterne.



© Anne Seltmann 




Anne Seltmann 01.07.2025, 15.02| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: EigeneWortPerlen | Tags: Fuchs, Video,

Kindheit auf Knopfdruck – Jetzt wird's niedlich!







Die Rita ist Schuld! 





Nachdem ich bei Rita ein Kinderfoto gesehen habe, wollte ich eines ebenfalls zeigen. Das gab es sicherlich schon zu Hundertfach, aber heute ist heute:


Na los – raus mit den peinlichen Ponyfrisuren, den Latzhosen in Neonfarben und dem grimmigen Blick auf dem Dreirad!
Ich lade euch herzlich ein zur ultimativen Rückblende:
"Zeigt doch mal eure Kinderfotos!"

Egal ob Zahnlücke, Schokoschnute oder badewannensitzender Mini-Mensch – Ich will alles sehen!

Sucht also tief in der Schublade oder ruft Mama an – irgendwo schlummert euer kleiner Ich-Moment.
Und keine Sorge: Ich lache mit, aber nicht über euch! (versprochen.)

Also: Bild hochladen, Lächeln einschalten, Erinnerungen teilen!
Wer traut sich zuerst?

Und weils so schön ist, obiges Bild gleich noch in Farbe (das Original):






Anne Seltmann 01.07.2025, 10.43| (7/5) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen | Tags: Kinder, Kinderfotos, Anne, Rita,

Projekt: Ich seh rot 235/2025







Wenn der Sommer leise an die Tür klopft und die ersten Radieschen rotwangig aus der Erde blinzeln, ist es Zeit für Leichtigkeit auf dem Teller. Dieses Rezept ist eine kleine Ode an den Garten – an die Frische, an die Farbe und an die Lust auf einfache Genüsse. Radieschen treffen auf die spritzige Klarheit von Zitrone, cremigen Feta und einen Hauch Minze, der wie ein leiser Wind durch das Aroma streicht. Schnell gemacht, herrlich erfrischend.

Serviere diesen Salat als leichten Auftakt zu einem Sommerabend, als frische Beilage zum Grillen oder einfach pur – mit einem Stück knusprigem Brot und der Vorfreude auf den nächsten sonnigen Tag.


Radieschen-Zitronen-Salat mit Feta und Minze

Zutaten (für 2–3 Personen)

– 1 Bund Radieschen
– 1 kleine rote Zwiebel
– 100g Feta
– 1 Bio-Zitrone (Saft und etwas Schale)
– 1 EL Olivenöl
– Salz, Pfeffer
– einige Blätter frische Minze (alternativ Petersilie)

Zubereitung

  1. Radieschen waschen und in feine Scheiben hobeln oder schneiden.
  2. Die Zwiebel schälen, in feine Ringe schneiden und kurz mit etwas Salz ziehen lassen.
  3. Feta zerbröseln und beiseitestellen.
  4. Für das Dressing: Zitronensaft, etwas abgeriebene Zitronenschale, Olivenöl, Salz und Pfeffer verrühren.
  5. Alles in einer Schüssel vorsichtig vermengen und mit Feta bestreuen.
  6. Zum Schluss die frisch gehackte Minze darüber geben.

Tipp

Schmeckt super zu gegrilltem Fleisch, als Beilage zu Ofenkartoffeln oder einfach mit knusprigem Baguette.





Anne Seltmann 01.07.2025, 06.04| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Ich seh rot 2016, Ich seh rot 2017, Ich seh rot 2019, Ich seh rot 2018, rot, Ich seh rot 2020, Ich seh rot 2021, Ich seh rot 2022, Ich seh rot 2023, Ich seh rot 2024, Ich seh rot 2025, Radieschen, Salat,

MosaicMonday N° 73




N° 73





Vor einiger Zeit entfaltete Jutta von "Fotomomente und anderes"  ein bezauberndes Fotoprojekt mit dem klingenden Namen "Das Wochenblatt". Doch handelt es sich hier nicht um eine Zeitung aus Papier, sondern um zarte Blätter aus der Natur. 
Blätter sind die leisen Erzähler des Waldes. Sie flüstern im Wind von Jahreszeiten und Zeit, tanzen im Licht wie kleine grüne Gedichte. Mal schimmern sie frisch im zarten Frühlingsgrün, mal leuchten sie im warmen Gold des Herbstes – jedes Blatt ein kleines Wunderwerk, ein Hauch von Leben auf Papier der Natur. Sie begleiten uns still durch Spaziergänge, schmiegen sich an unsere Gedanken und erinnern uns daran, wie schön Vergänglichkeit sein kann.

Eine feine Idee, die viele Seelen berührt und zum Mitmachen einlädt. Heute lasse auch ich mich davon inspirieren und fülle damit meine Collage für Heidruns MosaikMonday – ein kleines Mosaik aus Blattwerk und Erinnerung. 









Anne Seltmann 30.06.2025, 08.37| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PerlenhafteProjekte | Tags: Mosaik Monday. Heidrun, Blätter, Natur, Wochenblatt,

Haussanierungen X.


[Archivbild 2023]




Seit März 2023 befinden sich unsere Häuser in der Sanierung – ein Prozess, der sich inzwischen mehr schleppend als fortschreitend anfühlt.

Zwar wurden bereits Fenster ausgetauscht und Fassaden erneuert, doch seit gefühlt neun Wochen herrscht Stillstand. Früher waren täglich Architekten vor Ort, machten Fotos und hielten Kontakt. Heute: NICHTS. Keine Rückmeldung, keine Sichtbarkeit, keine Informationen. Wir Mieterinnen und Mieter verharren in einem Zustand des Ungewissen – und das seit Monaten.

Es ist schwer zu ertragen, nicht zu wissen, wie es weitergeht oder wann mit einem Abschluss der Arbeiten zu rechnen ist. Die Informationspolitik ist enttäuschend. Ich frage mich, wie wir als Mieter Druck aufbauen können, damit das Bauvorhaben nicht einfach im Schwebezustand endet.

Fazit:
Die Geduld der Mieterschaft ist aufgebraucht. Der Stillstand belastet – nicht nur nervlich, sondern auch ganz praktisch im Alltag.

Geduld hat ein Ablaufdatum. Und Transparenz ist kein Luxus, sondern Pflicht!!!


Im Übrigen sind wir immer noch ohne Balkon!





Anne Seltmann 29.06.2025, 10.22| (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: PrivatePerlen | Tags: Haussanierungen, Badezimmer, Bednarski & Fröber, Architekten,

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